Amtseinführung von Martina Wamser als neue Schulleiterin der Grundschule am Schloss
© Helga Hepp
Martina Wamser wurde Ende Oktober feierlich als neue Schulleiterin der Grundschule am Schloss in Tauberbischofsheim in ihr Amt eingeführt. Antje Rother vom Staatlichen Schulamt, Bürgermeisterin Anette Schmidt, Dekan Thomas Holler, Pfarrerin Heike Kuhn, Kollegen, Geschäftsführender Schulleiter und Ehemann Christian Wamser, Familienmitglieder sowie Schüler versammelten sich in der festlich geschmückten Sporthalle, um die neue Schulleiterin willkommen zu hießen.
Stellvertretende Schulleiterin Christina Tellinghuisen eröffnete die Feier und führte das Publikum mit viel Charme und Wärme durch das Programm. Antje Rother, Schulrätin des Staatlichen Schulamts, übernahm die feierliche Amtseinführung und überreichte Martina Wamser die Ernennungsurkunde. Sie lobte Martina Wamser als Pädagogin, die nicht nur auf die Vermittlung von Wissen setzt, sondern auch die individuellen Bedürfnisse und Potenziale ihrer Schüler im Blick hat. „Nach allem, was wir über Sie wissen, was in Ihrer Personalakte steht und wie ich Sie in den vergangenen Monaten kennenlernen durfte, glaube ich fest daran, dass wir mit Ihnen als Schulleiterin der Grundschule am Schloss nicht nur eine gute, sondern die richtige Wahl getroffen haben.“
Bürgermeisterin Anette Schmidt gratulierte Martina Wamser und würdigte das Engagement und die bisherigen Verdienste der neuen Schulleiterin: „Wir sind froh, dass Du die Leitung unserer traditionsreichen Schule übernommen hast und sind sicher, dass Du mit Empathie, Fachwissen und Herzblut diese Aufgabe erfüllen wirst.“ Besonders hob Anette Schmidt hervor, wie tief Martina Wamser mit der Grundschule und ihrer Umgebung verwurzelt ist. „Insbesondere wissen wir, dass Dir genau diese Grundschule mit ihren Lehrern, mit ihren Schülern, mit diesem speziellen historischen Gebäude, mit dem Standort hier in der tollen Atmosphäre direkt neben dem Kurmainzischen Schloss und nicht weit von Deinem Zuhause entfernt, ganz besonders am Herzen liegt.“ Abschließend überreichte sie Blumen und einen Gutschein für das Mainfranken-Theater in Würzburg als Zeichen der Wertschätzung und wünschte ihr viel Freude, Gelassenheit und Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe.
Neben den Reden bot die Feier auch musikalische Einlagen: Die Schüler der Klassen 3a und 4a sangen zur Begrüßung, und das Lehrerinnenkollegium trug mit eigenen musikalischen Beiträgen zum festlichen Rahmen bei. Weiter Vertreter der Schulgemeinschaft, darunter der Dekan Thomas Holler, Manuela Seitz-Dürr vom Förderverein der Schule, die Elternbeiratsvorsitzende Klaudia Puls und Christian Wamser, Geschäftsführender Schulleiter und Ehemann von Martina Wamser, richteten persönliche Worte an die neue Schulleiterin
Die Sporthalle war im Sinne eines symbolischen „Schulschiffs“ mit Schiffs-Girlanden und maritimen Dekorationen gestaltet. Passend dazu sang der Lehrerchor das eigens umgetextete Lied „Du bist der Kapitän der Grundschule am Schloss, und wir freuen uns, die Arbeit mit dir zu teilen“. Im Rahmen dieser symbolträchtigen Zeremonie überreichte Dekan Holler der neuen Schulleiterin einen Kompass und Christian Wamser ein Ruder – beides Sinnbilder für Führung und Orientierung. Die passende Kapitänsmütze wurde vom Lehrerkollegium beigesteuert.
Martina Wamser nahm die Glückwünsche mit großer Dankbarkeit entgegen und nutzte ihre Rede, um all jenen zu danken, die sie auf ihrem Weg unterstützt hatten. „Am Ende dieser wunderschönen Feier mit ganz vielen wertschätzenden und ermutigenden und weisen Worten, aber auch wunderbaren Beiträgen und Überraschungen – sage ich ganz herzlich ‚Dankeschön‘.“
Mit den Symbolen einer Schultüte und eines Paares Laufschuhe, die sie zur Zeremonie mitgebracht hatte, zog Wamser den Bogen zu ihrem eigenen Weg und ihrer Leidenschaft für die Lehre und das Laufen. „Mit dem richtigen Schuhwerk kann man seinen Weg gehen. Wer lange und vielleicht anstrengende Wegstrecken vor sich hat, tut gut daran, vorher einen Blick auf sein Schuhwerk zu werfen.“ Die Laufschuhe stehen für die Beharrlichkeit und das Durchhaltevermögen, das sie sowohl in ihrer beruflichen als auch in ihrer persönlichen Entwicklung begleitet haben. Sie verwies auf ihren ersten Halbmarathon nach einer Reha, den sie zusammen mit ihrem jüngeren Bruder meisterte – ein Sinnbild dafür, wie Ermutigung und das richtige Fundament dazu beitragen, über sich hinauszuwachsen.
Abschließend betonte sie, wie wichtig es sei, „in Bewegung zu bleiben“ und bedankte sich bei ihren Wegbegleitern: „Niemand eilt alleine voraus, und niemand bleibt zurück. Wichtig ist, dass wir in Bewegung bleiben.“
© Helga Hepp
Helga Hepp am 07.11.2024