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Autor: Marcus Meier

Datum: 05.02.2025

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Bunter Kunstreigen im Franck-Haus

2025 02 Martina Bernasko Ohne Titel

© Martina Bernasko

Stadt Marktheidenfeld lädt zum Kunstgenuss in ihr Kulturzentrum ein Marktheidenfeld. Ein bunter Kultur- und Kunstreigen erwartet im Jahr 2025 die Besucher des Kulturzentrums Franck-Haus in Marktheidenfeld. Der Eintritt zu allen Ausstellungen ist frei.

22. Februar bis 21.: April im Rahmen

Im Bilderrahmen, in oder auf dem Keilrahmen oder einfach im Rahmen der Ausstellung, zeigen neun Schüler der Klasse M2 der St. Nikolaus-Schule, Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und die vier Künstler Bärbl Auer, Juditha Grundhoff, Br. Stephan Oppermann und Peter Wittstadt ihre Arbeiten. Unterschiedliche Menschen, von Nah und Fern, Jung und Alt, Groß und Klein beschäftigen sich mit der Kunst, die von Herzen kommt, sei es im Kunstunterricht oder professionell. Die Schüler haben zwei Ateliers besucht und dort mit großer Freude gemalt. Die Künstler konnten dabei neue Erfahrungen sammeln, die das Leben bereichern.

15. März bis 11. Mai: Nähe aus Distanz

So sehr sich deren Mitglieder sowohl als Persönlichkeiten wie in ihrem künstlerischen Schaffen unterscheiden, eint sie doch das gemeinsame Bestreben, sich untereinander mit ihren Arbeiten auseinander zu setzen. Aus diesem Austausch, aus Distanz und Offenheit für die Werke der Anderen, eröffnen sich neue Blickwinkel und Ideen, die sich in den Arbeiten und Ausstellungen niederschlagen. So kann Kunst Brücken bauen und Trennendes überwinden, neue Gedanken und Sichtweisen anstoßen und Nähe schaffen. „Nähe aus Distanz“ lädt Besucher der Ausstellung ein, diese Verbindungen zu entdecken und selbst in Dialog mit den Werken zu treten.

Es stellen aus: Martina Bernasko, Heidi Böttcher-Polack, Claus Delvaux, Barbara Dickenberger, Joerg Eyfferth, Inge Helsper-Christiansen, Yuriy Ivashkevich, Norbert Komorowski, Martin Konietschke, Matthias Kraus, Uli Mai, Klaus Puth, Mojgan Razzaghi, Achim Ribbeck, Anna Schamschula, Michael Siebel, INK Sonntag-Ramirez Ponce, Carmen Stahlschmidt, Clemens Maximillian Strugalla, Nicolas Vassiliev, Andreas Wald

3. Mai bis 29. Juni: Im Zwischenraum

Der 1969 in Frankfurt/Main geborene bildende Künstler erforscht Intimes und Biografisches in Zwischenwelten und kombiniert installativ die Medien Zeichnung, Malerei, Text, Fotografie und Objekt. Seine Arbeiten beziehen sich oft auf reale Szenen, verfremden diese jedoch zu rätselhaften Erfindungen. Schnotales künstlerische Position zeichnet sich durch einen konzeptuellen Ansatz aus, der Gegenständlichkeit ebenso wie Abstraktion und Konkretion als subjektive Werkzeuge nutzt. In letzter Zeit entstehen vermehrt Objekte, und Zeichnungen werden zu Installationen.

24. Mai bis 6. Juli: Sunny Spirit

In den farbstarken, gegenstandlosen Arbeiten von Oliver Christmann begegnet man einer heiteren, sinnlichen, vielschichtigen und poetischen Malerei. Verwischte farbige Punkte, Linien oder Pfeile bilden eine lebendige Struktur aus Farbe, der als Kontrast eine ruhige, fast monochrome Farbfläche gegenübersteht. Ein Gegensatz wie zwischen Gefühl und Verstand, aus dem in der Malerei eine spannungsvolle aber harmonische Einheit entsteht. Vor diesen Arbeiten kann man die Realität vergessen und in eine Gegenwelt der reinen Farbe eintauchen.

12. Juli bis 7. September: Religiöse Kleindenkmale im

Madonnenland und in Marktheidenfeld

Sakrale Kleindenkmäler sind in Stein gemeißeltes kulturelles und christliches Gedächtnis der Region. Ihre Aussagekraft und ihr Stellenwert gewinnen an Bedeutung durch eine Synthese, die den Blick übr die Dokumentationen der einzlnen Objkete hinaus weitet. Die Ausstellung spannt den Bogen über historische Epochen und Ereignisse in heutigen Badischen Franken und präsentiert Zeitzeugen aus Stein und Holz im Spiegel des politischen, wirtschafltichen und gesellbschaftlichen Wandels. Informationen zu Kleindenkmälern aus Marktheidenfeld und Umgebung ergänzen die Ausstellung.

19. Juli bis 14. September: Verfluchte Kunst - Zeugnisse aus

dem Exil des Nazi-Regimes

Nie zuvor waren Druck und Ausschaltung gegenüber den Künsten so massiv wie zwischen 1933 und 1945 in Deutschland. Die Ausstellung erinnert 80 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges mit vielen Originalen des Kölner Sammlers Thomas B. Schumann an die Verfolgung der Künstler unter der Nazi-Herrschaft. Seine Exilsammlug “Memoria” hält die Erinnerung an die vielen verfolgten Malerinnen und Maler wach.

13. September bis 19. Oktober: In between - Zeichnungen

in Wachs

Die Arbeiten sind vielschichtig – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Künstlerin schafft ihre Werke mit Paraffin und Öl auf Papier und Leinwand. Langsam und auf bedachte Weise holt Heike Jeschonnek Fragen nach Wahrheit, Identität und politischer Relevanz unter dem durchscheinenden Wachsüberzug ihrer Bilder hervor. Wie eine Alltagsethnologin kratzt, schabt und setzt sie frei, was sich an Schmerz, an enttäuschenden Niederlagen, an Zweifeln, aber auch an Empörung unter der Konsumkruste der Gegenwart angestaut hat. Die Übergänge zwischen der Wirklichkeit und dem Geheimnisvollen sind dabei fließend. Heike Jeschonnek wählt dabei den Weg, die Realität zu überschreiten, in das Surreale hinüberzuwechseln, dorthin, wo ein Bild mehrschichtig und vieldeutig wird. Jede Wachsschicht ist insofern eine Bedeutungsschicht.

27. September bis 9. November: Junge Talente

Die Bürgerkulturstiftung der Stadt Marktheidenfeld fördert ab 2025 jährlich eine Ausstellung junger Künstler. Den Anfang macht Lena Bils. Die Künstlerin und Fotografin arbeitet mit digitaler und analoger Fotografie sowie mit alternativen Prozessen wie Cyanotypie. Mit einem pseudo-dokumentarischen Stil fängt sie Orte und Landschaften ein und sucht nach Spuren von Menschen und nach den Auswirkungen vergangener Leben auf ihre Umgebung. Dabei wird die Grenze zwischen Realität und Fiktion häufig verwischt, indem sie Themen wie Übernatürliches oder fiktionale Narrative in ihre Fotografien einarbeitet.

8. November bis 4. Januar 26: Der Meefisch 2025

Zum elften Mal schreibt die Stadt Marktheidenfeld 2025 den bundesweiten Wettbewerb für Bilderbuchillustration aus. „Der Meefisch“ wird verliehen für das beste unveröffentlichte Bilderbuchprojekt im deutschsprachigen Raum. In der Ausstellung werden die von der Jury ausgewählten Wettbewerbsbeiträge präsentiert. Die Besucher der Ausstellung wählen ihren Favoriten für den Publikumspreis. Jury- und Publikumspreisträger oder-preisträgerin werden im Dezember im Rahmen einer Midissage bekannt gegeben.

22. November bis 4. Januar 26: Berge und Schnee - Eine Reise durch Kontraste

Die Ausstellung lädt dazu ein, sich auf eine visuelle Reise durch das faszinierende Thema der Winterlandschaften und Berge zu begeben. Die Ausstellung thematisiert nicht nur die atemberaubende Schönheit voller Kontraste und Ruhe, die von schneebedeckten Gipfeln und eisigen Gletschern ausgehen, sondern auch die drängenden Fragen zu Klimawandel, Schmelzen der Gletscher und der Zerbrechlichkeit dieser Naturschönheiten.

2024 02 Juditha Grundhoff Pressefoto

© Juditha Grundhoff

Marcus Meier am 05.02.2025