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Autor: Würzburger Improtheaterfestival e. V.

Datum: 05.09.2024

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Das 22. Würzburger Improtheaterfestival bietet mehr als Wattewolken und Witze

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© Patty Varasano

Was, wenn alles anders wäre? „Improvisiertes Theater folgt keinem Skript. In jedem Moment erschaffen die Schauspieler eine neue Wirklichkeit. Das ist oft komisch, lustig und befreiend, kann aber auch nachdenklich stimmen und andere, wertvolle Perspektiven aufmachen“, sagt Christoph Röseler, der das Projekt koordiniert. Im Oktober findet das traditionsreiche Improtheaterfestival in Würzburg statt. Erneut sind Schauspieler aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt zu Gast in Würzburg.

Von Donnerstag, 24. Oktober, bis Sonntag, 27. Oktober, präsentiert das Festivalteam acht Shows an drei Spielorten der Universitätsstadt: Die Vorführungen verteilen sich in diesem Jahr auf das Mainfranken Theater, die Theaterhalle am Dom und das Jugendkulturhaus Cairo. Am Donnerstag wird das Würzburger Improtheaterfestival mit der traditionellen internationalen Festival-Gala eröffnet – dieses Jahr erstmals im Kleinen Haus des Mainfranken Theaters. Beim MaestroTM wetteifern herausragende Festival-Gäste aus Deutschland und der Welt miteinander um Titel, Ruhm und heiß begehrte 5 € Preisgeld.

In den diesjährigen Festival-Workshops erkunden die Teilnehmer des Festivals, wie sie sich auch kontroversen, politischen und herausfordernden Themen künstlerisch nähern können. „In Zeiten, in denen man oftmals besorgt oder niedergeschlagen durch die Nachrichten scrollt, finden wir es umso wichtiger, uns bissig, kritisch und mit Humor gesellschaftspolitischen Themen zu nähern“, sagt Kati Schweitzer, die zusammen mit Carina Odenbreit das Festival künstlerisch leitet. Auch die Highlights des Showprogramms widmen sich Fragen, die tiefer gehen als schnelle Gags. So beleuchten z.B. Inbal Lori aus Tel Aviv und Raschid D. Sidgi aus Leipzig in „Loophole“ ihre verschiedenen Herkünfte und Gemeinsamkeiten, während in „Woman Up“ ein internationaler Cast die Besonderheiten des Frauseins in den Blick nimmt und das Berliner Ensemble „Mumpitz & Söhne“ sich die Frage stellt: „Wie wollen wir lieben?“

Was ist improvisiertes Theater?

Improvisiertes Theater heißt, dass alles, was wir sehen, im Moment auf der Bühne entsteht. Das Risiko, dass die Schauspieler selbst nicht wissen, was im nächsten Augenblick passieren wird, macht den Reiz für das Publikum aus. Wenn die Schauspieler richtig ins Schwitzen kommen, ist Improvisation umso mehr gefragt. Sich aus diesen Situationen elegant herausmanövrieren, ist die große Kunst.

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© Patty Varasano

Würzburger Improtheaterfestival e. V. am 05.09.2024