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Autor: Christina Hössel

Datum: 24.02.2025

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Der Grundstein zur Erweiterung der Leopold-Sonnemann-Realschule in Höchberg ist gelegt

Grundsteinlegung Erweiterungsbau Realschule Höchberg by Christian Schuster 1

© Christian Schuster

Mit einem kleinen Fest und einer feierlichen Zeremonie ist die Zeitkapsel für den späteren Grundstein des Erweiterungsbaus der Leopold-Sonnemann-Realschule in Höchberg gelegt worden. Gemeinsam mit Schulleiter Dr. Peter Schüll, Bürgermeister Alexander Knahn und dem Architekten Ulrich Geisel befüllte Landrat Thomas Eberth im Beisein der Schulfamilie eine Zeitkapsel und setzte diese ins Fundament des späteren Gebäudes der Schule. Briefe und Kunstwerke von Schülern, die Baupläne und weitere Zeitzeugnisse wurden als Botschaft für künftige Generationen darin eingeschlossen. Pfarrerin Sabine Fenske und Pfarrer Matthias Lotz sprachen den Segen für einen unfallfreien Verlauf der Bauarbeiten und den späteren Betrieb des Gebäudes aus. Schüler umrahmten den Festakt mit ihren Lehrkräften musikalisch und tänzerisch. „Mit der Feierlichkeit zum Einmauern der Zeitkapsel ist ein wichtiger Prozess auf der Zielgeraden. Gelder stehen zur Verfügung, der Kreistag hat die notwendigen Beschlüsse gefasst, der Bauantrag ist genehmigt, Baufirmen und Handwerker sind beauftragt, und es geht nun voran“, freute sich Landrat Thomas Eberth.

Durch den Erweiterungsneubau mit einem Investitionsvolumen von rund 8,5 Millionen Euro kommt der Landkreis Würzburg dem steigenden Platzbedarf an der Realschule in Höchberg als Sachaufwandsträger nach. Derzeit werden dort 850 Schüler unterrichtet. In dem neuen Gebäude sollen ab 2027 zehn weitere Klassenzimmer und Zusatzräume zur Verfügung stehen. Eine flexible Raumgestaltung unter anderem durch mobile Trennwände und verschiedene Arbeitszonen mit neuester digitaler Ausstattung werden die Grundlage für modernen Unterricht bilden. Der Freistaat Bayern fördert das Bauprojekt mit rund 2,5 Millionen Euro.

Landrat Thomas Eberth bedankte sich in seiner Festrede bei allen, die zum Gelingen dieses wegweisenden Bauvorhabens beigetragen haben. Ganz besonders würdigte Eberth die „richtige und wichtige“ Entscheidung der Kreispolitik, um die Millioneninvestition auf den Weg zu bringen. Die Baukräne in Höchberg stünden für die positive Entwicklung und seien Sinnbild für die lohnende Investition in kommende Generationen. Der Nachbarschaft dankte der Landrat und bat um Geduld und Nachsicht für die Beeinträchtigungen während der Bauphase. Denn neben dem Erweiterungsbau wird aktuell auch die Förderschule in Höchberg umfassend saniert. „Es tut sich viel in der Schullandschaft des Landkreises Würzburg in Höchberg. Das bringt Lkw-Verkehr, Lärm, Staub und Dreck mit sich, da braucht es Verständnis“, so der Landrat in Abstimmung mit der Gemeinde Höchberg.

Mit dem Erweiterungsbau wolle man insbesondere qualitativ Akzente setzen. Rund 50 Jahre nach dem Bau der Leopold-Sonnemann-Realschule sei klar, dass die Aufgabe von Schule eben nicht mehr nur die reine Wissensvermittlung sei. Bildung müsse kreatives und kritisches Denken fördern, doch dafür benötige es mehr als nur Stillarbeit und Frontalunterricht – und den entsprechenden Raum.

Bürgermeister Alexander Knahn ordnete die Grundsteinlegung als „bedeutenden Moment für den Bildungsstandort Höchberg und ein Zeichen für die Wertschätzung unserer Jugend“ ein. „Bildung ist der Schlüssel für persönlichen Erfolg und gesellschaftlichen Fortschritt. Die Grundsteinlegung an der Erweiterung unserer Realschule ist ein Symbol kollektiven Engagements für eine bessere Zukunft“, so Bürgermeister Knahn. Auch Schulleiter Dr. Peter Schüll dankte für die Investition und freute sich, dass damit die Realschule Höchberg noch moderner und besser werden kann. Höhepunkt war neben den offiziellen Reden die Schülerband, die mit E-Bass, E-Gitarre und Rockgesang die Bayernhymne zum Besten gab. „An der Feier ist zu sehen, dass die Schulfamilie unserer Sonneman lebt“, waren sich alle einig.

Grundsteinlegung Erweiterungsbau Realschule Höchberg by Christian Schuster 3

© Christian Schuster

Christina Hössel am 24.02.2025