„Unersetzlich oder unbezahlbar?“ – Der Landkreis Würzburg macht Baudenkmäler und ihre Hüter sichtbar

© Theresa Melchior
Der Landkreis Würzburg hat den diesjährigen Tag des offenen Denkmals mit einer Besonderheit begangen: Gemeinsam mit Mitarbeitern seiner Denkmalschutzbehörde am Landratsamt machte sich Landrat Thomas Eberth auf eine große Tour durch den Landkreis Würzburg und kam so gleich an mehreren Stationen mit Eigentümern, Fachleuten, Gemeindevertretern und Interessierten ins Gespräch. Gemäß dem bundesweiten Motto diskutierten von Aub ganz im Süden des Landkreises bis Erlabrunn im Norden viele Besucher mit: Sind die historischen Stätten und Baudenkmäler „unersetzlich oder unbezahlbar?“
„Es gibt eine Vielzahl von Menschen, die Baudenkmäler im Landkreis Würzburg dokumentieren, erhalten und weiterentwickeln wollen. Mit dem Aktionstag wollen wir genau diese Denkmalhelden und die Geschichte unserer Gemeinden sichtbar machen und so anderen Bauwilligen Mut machen, dem Beispiel zu folgen“, resümierte Landrat Thomas Eberth. „Der Denkmaltag zeigt es jedes Jahr: Unsere Denkmäler prägen die Gesichter unserer Städte, Märkte und Gemeinden. Sie erzählen die Geschichten unserer Vorfahren und stiften Identität. Wer sie erlebt, versteht, warum ihr Erhalt uns alle angeht. Bewahren heißt aber nicht stehen bleiben. Es heißt, unser baukulturelles Erbe verantwortungsvoll in die Zukunft zu führen“, betonte Eberth.
Christian Schuster am 17.09.2025